Inspirierende Ideen für Ihre Marketingkooperationen Nutzen Sie das Potenzial gemeinsamer Aktivitäten
Co-Branding, Affiliate-Marketing, Lizenzpartnerschaften, Event- oder soziale Kooperationen: Die Möglichkeiten, mit einem Partner gemeinsame Marketing-Aktivitäten durchzuführen, sind zahlreich. Doch aufgepasst: Damit eine Zusammenarbeit sinnvoll ist, müssen Sie damit mehr erreichen, als wenn Sie alleine eine Kampagne durchführen. Wir zeigen Ihnen als Inspiration eine Reihe schon lange bekannter und neuerer, innovativer Ansätze. Erfahren Sie, was Kooperationen Ihnen bringen und auf was Sie achten müssen.
Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Kooperation gilt in jedem der folgenden Fälle: Alle Partner (meist sind es zwei) sollten hinsichtlich Zielgruppen, Werten und Image gut zueinander passen, um Glaubwürdigkeit und Akzeptanz bei den Kundinnen und Kunden sicherzustellen. Das Schaffen einer Win-Win-Situation ist in jedem Fall einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Bei jeder Marketingkooperation empfiehlt es sich, die Ziele gemeinsam festzulegen und für die Erfolgskontrolle KPIs miteinander zu definieren.
Der Advertiser (z.B. ein Onlineshop) belohnt seine Partner (sogenannte Affiliates) dafür, dass diese ihre Kundinnen und Kunden bzw. Besucherinnen und Besucher über einen speziellen Link oder über ein Werbemittel auf die Webseite des Advertisers bringen. Wenn diese Userinnen und User auf der Webseite des Advertisers eine Aktion ausführen (z. B. einen Kauf, eine Anmeldung oder einen Download), erhält der Partner (Affiliate) eine Provision. Affiliates können damit ihren Content (Blogs, YouTube-Kanäle, Social Media oder Newsletter) monetarisieren.
Was bringt Affiliate-Marketing?
- Reichweite: Zugang zu neuen Zielgruppen.
- SEO-Boost: Links von Partnern können die Sichtbarkeit verbessern.
- Hohe Skalierbarkeit: Tausende Partner können gleichzeitig aktiv sein.
- Geringer Verwaltungsaufwand: weitgehend automatisierbar.
- Flexibilität: Verschiedene Kampagnen, Provisionsmodelle und Aktionszeiträume sind möglich.
Darauf sollten Sie achten:
- Wirtschaftlichkeit: Welches Vergütungsmodell wird genutzt?
- Pay-per-Sale (PPS): Provision bei Verkauf (z.B. 10 Prozent des Warenwerts)
- Pay-per-Lead (PPL): Vergütung für qualifizierte Kontakte (z.B. Newsletter-Anmeldung)
- Lifetime-Provisionen: Bei wiederkehrenden Kundenumsätzen, z.B. bei Abos
- Tracking-Transparenz: Klare technische Lösungen einsetzen (z.B. Cookies, Pixel).
- Markenkontrolle: Nicht alle Affiliates arbeiten qualitativ hochwertig. Passt der Content zum eigenen Branding?
- Provision: fair kalkulieren. Die Provision muss für Affiliates attraktiv sein, sich aber auch für das Unternehmen lohnen.
- Betrugsgefahr im Auge behalten: Klickbetrug, Fake-Leads oder Cookie-Stuffing (Platzierung ohne Zustimmung der Benutzer) sind bekannte Risiken.
Ein Barter Deal (auch Tauschgeschäft oder Barter-Geschäft) ist eine nicht-monetäre Kooperation, bei der zwei oder mehr Partner Leistungen oder Produkte direkt miteinander tauschen, ohne dass Geld fliesst (Verrechnungsgeschäft). Statt Geld wird ein Gegenwert in Form von Sach- oder Dienstleistungen (z. B. Werbeleistungen, Produkte, Event-Zugänge oder Know-how) vereinbart.
Was bringt ein Barter Deal?
- Kein direkter Kapitalaufwand: wichtig für Start-ups oder kleine Unternehmen.
- Win-Win-Situation: Beide Seiten erhalten Mehrwert ohne Budgeteinsatz.
- Effiziente Ressourcenauslastung: Ungenutzte Kapazitäten (z.B. Werbezeit, Lagerbestände) werden sinnvoll eingesetzt.
- Schnelle Umsetzung: Oft unkomplizierter als klassisches Sponsoring oder bezahlte Kooperation.
- Türöffner: für Folgeprojekte oder langfristige Zusammenarbeit.
Darauf sollten Sie achten:
- Gleichwertigkeit der Leistungen: Beide Leistungen sollten wirtschaftlich oder strategisch vergleichbar wertvoll sein. Klare Bewertung oder Referenzpreise vereinbaren (z. B. Medialeistung = Produktwert).
- Konkrete Vereinbarung: Ein schriftlicher Vertrag ist empfehlenswert.
- Transparente Kommunikation: Erwartungen an Qualität, Zeitpunkt, Performance (z.B. Anzahl Social-Media-Posts) konkretisieren.
- Rechtliches und Steuerliches: Barter-Leistungen sind in der Schweiz mehrwertsteuerpflichtig (Art. 3 lit. e MWST). Rücksprache mit Steuerberatung dringend empfohlen!
Beim Branded Entertainment produzieren oder co-finanzieren Marken Filme, Serien, Shows, Podcasts, Webformate oder Events, in denen sie eine prägende Rolle spielen, ohne dabei wie bei klassischer Werbung im Vordergrund zu stehen. Beispiel: BMW produzierte aufwändig inszenierte Kurzfilme mit brillanten Verfolgungsjagden. Jeder Film wurde von einem renommierten Regisseur inszeniert.
Was bringt Branded Entertainment?
- Geschichten schaffen Nähe, Vertrauen und Wiedererkennbarkeit. Die Marke wird mit Werten, Charakteren und positiven Erlebnissen verknüpft. Emotionen führen zu einer starken Markenbindung.
- Die Zielgruppen nehmen klassische Werbung oft nicht mehr bewusst wahr. Branded Entertainment ist subtiler und wird nicht als störend empfunden. Dadurch wird Werbeblindheit vermieden.
- Die Formate können genau auf die Interessen, die Mediennutzung und die Sprache der Zielgruppe abgestimmt werden.
- Gute Inhalte haben ein hohes virales Potenzial und werden freiwillig geteilt – ganz ohne Media-Budget.
Darauf sollten Sie achten:
- Klare Ziele: Möchten Sie ein Image aufbauen? Die Awareness steigern? Eine Community schaffen?
- Der Unterhaltungswert muss im Vordergrund stehen: Eine zu platte oder aufdringliche Integration der Werbebotschaft kann die Glaubwürdigkeit zerstören.
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Für Produktplatzierungen gelten Kennzeichnungspflichten (je nach Medium und Land). Urheber- und Persönlichkeitsrechte sind zu beachten (vor allem bei Musik, Videos und auf Plattformen).
Die strategische Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehreren eigenständigen Marken, die gemeinsam ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Kampagne entwickeln und vermarkten. Dabei stehen die jeweiligen Marken sichtbar nebeneinander, um ihre Markenstärke und Reichweite gegenseitig zu verstärken. Beispiel dafür ist die Stardosen-Kollektion, bei der Pepsi Cola mit Musikern wie Britney Spears und Michael Jackson zusammenarbeitete.
Was bringt ein Co-Branding?
- Stärkere Markenwahrnehmung: Beide Marken profitieren gegenseitig von der Bekanntheit und Reputation des Partners.
- Zugang zu neuen Zielgruppen.
- Einzigartige Positionierung gegenüber Wettbewerbern, indem innovative und kreative Produkte oder Kampagnen entstehen.
- Transfer von Markenimage und Reputation und Steigerung der Markenbekanntheit.
Darauf sollten Sie achten:
- Bewahren Sie Ihre Einmaligkeit: Die Kooperation darf nicht zulasten der Markenidentität oder -qualität gehen.
- Achten Sie auf die Langfristigkeit: Co-Branding hat andauernde Implikationen für die Markenpositionierung, deshalb sind eine sorgfältige Planung und die strategische Ausrichtung wichtig.
Bei einer Content-Partnerschaft kooperieren zwei oder mehr Unternehmen, Marken oder Organisationen, um relevante, hochwertige Inhalte zu einem gemeinsamen Thema oder Ziel zu produzieren und zu verbreiten. Geeignete Formate sind gemeinsame Blogbeiträge oder Whitepapers, Interviews, Gastartikel oder Co-Autorenschaften, Podcasts mit beiden Parteien als Absender, Videos, Webinare und Social-Media-Kampagnen, Studien, Infografiken und E-Books.
Was bringt eine Content-Partnerschaft?
- Reichweiten-Boost: Der Zugang zur Community oder Zielgruppe des Partners bringt mehr Sichtbarkeit über mehrere Kanäle hinweg.
- Glaubwürdigkeit und Vertrauen: Gemeinsame Inhalte wirken unabhängiger und authentischer.
- Effizienz und Ressourcen-Sharing: Redaktionsaufwand und Produktionskosten werden geteilt.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Gemeinsame Veröffentlichungen sorgen für wertvolle Backlinks. Stärkere Rankings durch qualitative Inhalte auf mehreren Plattformen.
- Positionierung als Themen-Leader durch fundierte Fachinhalte in Zusammenarbeit mit anerkannten Partnern.
Darauf sollten Sie achten:
- Inhaltliche Relevanz: Die Inhalte müssen die Zielgruppen beider Partner ansprechen und die Themen echten Mehrwert bieten.
- Rollenverteilung und Abstimmung: Wer übernimmt was? Recherche, Text, Design, Veröffentlichung? Dazu gehören auch ein gemeinsamer Redaktionsplan und klar definierte Deadlines.
- Content-Qualität und Tonalität: Einheitliches Wording, Corporate Design und Markenimage beachten.
- Rechte und Nutzung: Wer darf den Content wo veröffentlichen oder bewerben? Sind Logos, Zitate, Daten oder Markenrechte abgeklärt bzw. freigegeben?
Eine Co-Promotion ist eine abgestimmte Marketingaktion. Dabei treten zwei oder mehrere Partner gemeinsam auf und bewerben jeweils ihre eigenen Produkte. Mögliche Massnahmen sind gemeinsame Werbekampagnen (z.B. in den Bereichen Social Media, TV, Print), Cross-Rabattaktionen («Kaufe X, erhalte Y beim Partner»), gemeinsame Gewinnspiele oder Events, Paketbeilagen, Coupons oder Newsletter-Kooperationen.
Was bringt Co-Promotion?
- Reichweite und Sichtbarkeit durch den Zugang zur Kundenbasis des Partners.
- Gegenseitige Verstärkung der Werbewirkung, ohne die eigene Markenidentität aufzugeben.
- Geteilte Kosten (z.B. bei gemeinsamer Produktion oder Mediaplanung) bei höherer Wirkung.
- Image-Transfer: Positive Markenassoziationen des Partners wirken sich auf das eigene Produkt aus.
- Absatzförderung: Zusätzliche Kaufanreize durch Kombi-Angebote, Coupons oder Rabatte.
- Ideal für saisonale oder thematische Kampagnen, wie z.B. Sommeraktionen, Valentinstag, Weihnachten.
Darauf sollten Sie achten:
- Die Partnerschaft muss gleichwertig sein. Die beteiligten Parteien sollten aktiv und klar erkennbar zur Co-Promotion beitragen und gleichberechtigt auftreten (die gilt insbesondere bei Marken unterschiedlicher Grösse).
- Kampagnenplanung: Botschaften, Bildsprache, Massnahmen, Kanäle, Timing, Aufgaben und Rollen abstimmen.
- Rechte an Werbemitteln, Bildnutzung, Logos, Tracking usw. vertraglich klären.
- Erfolgsmessung: Gemeinsame KPIs (Reichweite, Leads, Umsatz, Conversion Rate) festlegen.
Zwei oder mehrere Marken bzw. Unternehmen arbeiten zusammen, um gemeinsam Produkte, Dienstleistungen oder Inhalte zu bewerben. Geld muss nicht zwingend fliessen. Formen von Cross-Promotion sind z.B. gemeinsame Social-Media-Kampagnen, Co-Branded Events, Rabattaktionen oder gegenseitige Verlinkungen oder Empfehlungen. Ein Beispiel: Ein Smoothie-Hersteller bewirbt auf seiner Verpackung ein Fitnessstudio – und umgekehrt.
Was bringt Cross-Promotion?
- Erschliessung neuer Märkte oder Nischen über die Community des Partners. Gewinn von Reichweite ohne zusätzliche Mediakosten. Zugang zur Zielgruppe des Partners, ohne bezahlte Anzeigen schalten zu müssen.
- Empfehlungen durch eine verwandte oder vertrauenswürdige Marke wirken oft besser als Eigenwerbung.
- Effiziente Ressourcennutzung: Gemeinsame Erstellung und Verbreitung von Inhalten spart Zeit und Geld.
- Stärkung der Markenpositionierung: Durch Assoziation mit thematisch passenden Partnern (z.B. nachhaltige Marke + Fairtrade-Anbieter).
Darauf sollten Sie achten:
- Beide Seiten sollten einen gleichwertigen Beitrag leisten (z.B. Reichweite, Content, Werbeflächen).
- Ziele und Erfolgskriterien bestimmen: Was soll erreicht werden? (z.B. Abverkauf, Leads, Reichweite, Brand Awareness). Wie wird der Erfolg gemessen?
- Rechtliche Aspekte klären: Marken- und Bildrechte, Verlinkungen und Datenschutz, Nutzung von Logos, Inhalten, Landingpages usw.
- Kommunikationsplanung: Zeitplan und Veröffentlichung abstimmen.
Mit Cultural Marketing binden Unternehmen gezielt kulturelle Werte, Identitäten, Bewegungen oder Ausdrucksformen in ihre Markenkommunikation ein. So positionieren sie ihre Marke als Teil der Lebenswelt der Zielgruppe. Dabei geht es z.B. um soziale Strömungen, Alltagskultur und Diversität. Dies geschieht durch Kooperationen mit Künstlern, Musikerinnen, Aktivisten, die Förderung lokaler Kulturprojekte oder den Bezug auf gesellschaftliche Debatten (z.B. Nachhaltigkeit).
Was bringt Cultural Marketing?
- Durch eine klare Haltung und kulturelles Verständnis schaffen Unternehmen Authentizität und gewinnen bei ihren Kundinnen und Kunden an Ansehen.
- Marken, die sich zu Themen wie Inklusion, Gleichstellung, Jugendkultur oder lokaler Identität positionieren, werden als zeitgemäss und nahbar wahrgenommen. Besonders jüngere Generationen (Gen Z, Millennials) reagieren positiv auf kulturelle Referenzen, die ihre Realität widerspiegeln.
- Cultural Marketing ermöglicht eine Differenzierung im Wettbewerb, weil es eine emotionale und symbolische Ebene bietet, die über den Produktnutzen hinausgeht.
- Die Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden, Festivals, Galerien oder lokalen Initiativen kann neue Plattformen und Zielgruppen erschliessen.
Darauf sollten Sie achten:
- Glaubwürdigkeit: Mehr als bei Kooperationen ohnehin notwendig, müssen die Werte und Aussagen zum Unternehmen passen.
- Relevanz: Die kulturellen Themen sollten für die Zielgruppen wichtig sein.
- Langfristigkeit: Kulturmarketing langfristig einbetten (z. B. über Corporate-Social-Responsibility, Sponsoring, Kooperationen).
- Interne Verankerung: Cultural Marketing ist glaubwürdig, wenn es auch im eigenen Unternehmen gelebt wird.
Beim Data Sharing tauschen Marketingpartner kundenzentrierte Daten (First-Party-Daten) aus. Ein Beispiel: Ein Reiseveranstalter und eine Airline teilen Buchungs- und Interessendaten, um Reiseangebote gezielt zu bewerben. Da Third-Party-Cookies zunehmend an Bedeutung verlieren, wird die Nutzung von First-Party-Daten immer wichtiger.
Was bringt Data Sharing?
- Effizienzsteigerung und weniger Streuverluste: zielgerichtete, effiziente und personalisierte Ansprache und kanalübergreifende Kampagnenplanung.
- Erschliessung neuer Kundensegmente und höhere Conversion Rates.
- Synergie-Effekte: Stärken des Partners nutzen (z.B. die vielen Touchpoints eines Partners oder dessen hochwertigen Content).
Darauf sollten Sie achten:
- Datenschutzvorschriften einhalten: Klare Rechtsgrundlage schaffen (Einwilligung, Vertrag).
- Gemeinsames Datenverständnis schaffen: z.B. was ein «aktiver Nutzer» ist. Einheitliche Standards, Formate und Definitionen bestimmen, nutzen und validieren.
- Für den Datenaustausch sichere Plattformen nutzen: z.B. Clean Rooms, API-gestützte Schnittstellen. Sensible oder personenbezogene Daten nur anonymisiert weitergeben.
- Datenarten, Verwendungszweck, Speicherdauer, Löschungspflichten, Haftung, Widerruf und Sanktionen bei Verstössen vertraglich regeln.
Eine Event-Kooperation ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bei Veranstaltungen – zum Beispiel bei Messen und Kongressen, Produkt-Launches, Pop-up-Stores oder Roadshows, Online-Events wie Webinaren und virtuellen Messen. Typische Partner sind Marken mit ähnlicher Zielgruppe, Sponsoren oder Medienpartner, Influencer oder Community-Betreiber.
Was bringt eine Event-Kooperation?
- Mehr Reichweite: Zugang zur Zielgruppe des Event-Partners.
- Kostenaufteilung: Geringere Kosten durch gemeinsame Finanzierung.
- Imageaufwertung: Assoziation mit bekannten oder glaubwürdigen Marken.
- Inhalte und Programmvielfalt: Stärkere Event-Inhalte durch ergänzende Perspektiven.
- Gemeinsame Medienarbeit bringt mehr und bessere Kontakte und grössere Sichtbarkeit.
Darauf sollten Sie achten:
- Rollen und Verantwortlichkeiten: Wer bringt was ein (Location, Technik, Personal, Werbung)? Wer übernimmt welche Aufgaben (Einladungen, Medien, Ablauf)? Gibt es einen Hauptorganisator? Wer haftet bei Ausfällen oder Problemen? Gibt es eine schriftliche Vereinbarung über Logos, Auftritte, Nutzungsrechte?
- Frühzeitige Planung ist entscheidend: Regelmässige Abstimmung und klare Ansprechpartner vermeiden Chaos, ein gemeinsames Kommunikationskonzept (Medienarbeit, Werbemittel, Hashtags) ist die Grundlage einer effizienten Umsetzung.
Franchising ist eine partnerschaftliche Vertriebsform, bei der der Franchisenehmer ein bewährtes Geschäftskonzept übernimmt und selbstständig umsetzt. Der Franchisegeber stellt dafür die Marke, das Corporate Design, das Produkt- oder Dienstleistungsportfolio sowie Marketingmaterialien, Schulungen, standardisierte Prozesse, ein Systemhandbuch und die IT-Infrastruktur zur Verfügung. Der Franchisenehmer führt das Geschäft in eigenem Namen und auf eigenes Risiko. Er entrichtet eine Eintrittsgebühr für das Startpaket und regelmässige Franchisegebühren, entweder als Fixbetrag oder umsatzabhängig.
Was bringt eine Franchisingpartnerschaft?
- Der Franchisegeber kann mit einem ausgereiften, standardisierbaren Geschäftsmodell und den richtigen Partnern schnell und effizient neue Standorte erschliessen, ohne eigenes Kapital zu investieren. Regelmässige Franchisegebühren sichern planbare, wiederkehrende Einnahmen.
- Der Franchisenehmer profitiert von einem erprobten Geschäftsmodell, das durch eine etablierte Marke einen raschen Marktzugang ermöglicht. Die Strategie ist vorgegeben, deshalb kann sich der Franchisenehmer auf das operative Geschäft konzentrieren. Er wird von seinem Partner mit Schulungen, Marketing, IT und Betriebsprozessen beim Geschäftsaufbau unterstützt.
Darauf sollten Sie als Franchisingnehmer achten:
- Ist die Kostenstruktur realistisch? Eintrittsgebühr, laufende Abgaben und Zusatzleistungen (z.B. für Marketing) beeinflussen die Rentabilität.
- Funktioniert der Standort? Die Verantwortung für die Standortwahl und -performance liegt beim Franchisenehmer.
- Franchisesystem sorgfältig prüfen: Funktioniert das Geschäftsmodell? Wie ist die Reputation des Franchisegebers? Welche Unterstützungsleistungen (z.B. Schulung, Beratung, Qualitätssicherung) werden konkret geboten?
- Vertraglich regeln: Rechte und Pflichten, Gebietsschutz, Gebühren, Laufzeit, Kündigung, Unterstützung usw.
Beim Influencer Marketing arbeiten Unternehmen mit Personen zusammen, die in den sozialen Medien über eine hohe Reichweite, Glaubwürdigkeit oder Autorität verfügen – den sogenannten Influencern. Diese präsentieren eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung auf authentische und persönliche Weise über ihre eigenen Kanäle, z.B. Instagram, TikTok, YouTube oder Blogs. Influencer gestalten die Inhalte aktiv mit und schaffen so einen emotionalen, nachhaltigen Zugang zur Zielgruppe.
Was bringt Influencer Marketing?
- Authentizität: Influencer gelten als vertrauenswürdiger als klassische Werbung.
- Zielgruppennähe: Zugang zu eng definierten und aktiven Communities.
- Hohe Engagement-Raten: Likes, Kommentare, Shares und Interaktionen liegen höher als bei herkömmlicher Werbung.
- Glaubwürdiger Imageaufbau: Insbesondere für Lifestyle-, Beauty-, Food-, Fashion- oder Nachhaltigkeitsthemen.
Darauf sollten Sie achten:
- Influencer Marketing basiert auf einer langfristigen, strategisch ausgerichteten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.
- Klare Briefings mit kreativer Freiheit: Inhalte, Botschaften und Dos & Don’ts klären, auf starre Kontrolle verzichten. Vertrauen und ein partnerschaftlicher Umgang führen zu besseren Ergebnissen.
- Content-Rechte, Veröffentlichungstermine, Kennzeichnungspflichten, Bezahlung, Exklusivität und Reporting regeln.
- Transparente Kennzeichnung: «Anzeige», «Werbung», «in Zusammenarbeit mit…».
- Erfolgsmessung: UTM-Links, Rabattcodes oder Trackingsysteme nutzen.
Beim Ingredient Branding wird eine einzelne Komponente, Technologie oder Zutat eines Produkts als eigenständige Marke positioniert, obwohl sie nur Teil des Endprodukts ist. Das Ziel ist es, den wahrgenommenen Wert, die Qualität oder das Vertrauen in das Endprodukt zu steigern. Bekannte Beispiele sind GORE-TEX®, eine Membran in Outdoor-Bekleidung, die für Wasserdichtheit und Atmungsaktivität steht, oder Tetra Pak®, eine Verpackungstechnologie, die Frische und Produktsicherheit vermittelt.
Was bringt Ingredient Branding?
- Unsichtbare Merkmale werden sichtbar und vergleichbar gemacht.
- Die Marke des «Ingredients» steht für bestimmte Eigenschaften wie Leistung, Nachhaltigkeit oder Innovation. Kunden übertragen das in die Komponente gesetzte Vertrauen auf das Endprodukt.
- Mit bekannten Ingredient Brands lassen sich Produkte hochwertiger positionieren und höher bepreisen.
- Reichweite: Die Ingredient-Marke kann in vielen Endprodukten eingesetzt werden. So ist sie ohne eigene Endprodukte präsent.
Darauf sollten Sie achten:
- Nutzen und Wiedererkennbarkeit: Es braucht einen wiedererkennbaren und unterscheidbaren Markennamen. Die Komponente muss für die Kunden tatsächlich relevant sein.
- Sichtbarkeit: Die Komponente muss aktiv kommuniziert werden, z.B. auf Verpackungen, TV-Spots oder in Onlinewerbung. Dabei ist eine visuelle Kennzeichnung mit Logos oder Labels wesentlich.
- Markenschutz: Die Ingredient-Marke muss rechtlich geschützt sein (Wort- oder Bildmarke).
Bei diesem Klassiker der Cross-Marketing-Promotion (auch Anzeigen- oder Werbetausch genannt) tauschen zwei Unternehmen gegenseitig Anzeigenplätze in ihren jeweiligen Medien (z.B. Newsletter, Websites, Magazine oder Social-Media-Kanäle) aus. In der Regel ohne finanziellen Ausgleich.
Was bringt ein Inseratetausch?
- Neue Kunden: Beide Unternehmen erhalten zusätzliche Akquisitionschancen.
- Reichweite: Über die Partnerkanäle erreichen Sie Zielgruppen, zu denen sie keinen oder nur eingeschränkten Zugang haben.
- Kosteneffizienz: Reduktion von Werbekosten, da keine monetären Mittel für zusätzlichen Inserateplatz aufgewendet werden müssen.
Darauf sollten Sie achten:
- Gestalterische Abstimmung: Die Anzeigen beider Partner sollten von der gleichen Qualität und Anmutung sein.
- Rechtliche Klarheit: Auch beim kostenlosen Inseratetausch empfiehlt sich ein einfacher Vertrag oder eine schriftliche Absprache. Wer tauscht mit wem? Wann und wo erscheinen die Anzeigen? Wer liefert welches Material?
Der Lizenzgeber räumt dem Lizenznehmer das Recht ein, eine bestimmte Marke, ein Produkt, ein Design, ein Bild oder eine Technologie befristet und unter klar definierten Bedingungen für eigene Marketing- oder Vertriebszwecke zu nutzen.
Was bringt eine Lizenzpartnerschaft?
- Der Lizenzgeber profitiert von Lizenzgebühren, Reichweitensteigerung und dem Zugang zu einer neuen Zielgruppe.
- Der Lizenznehmer gewinnt an Markenwert, Glaubwürdigkeit und Differenzierung im Wettbewerb:
- Image-Transfer: Die Markenwerte und -emotionen des Lizenzgebers werden auf das eigene Produkt übertragen.
- Schneller Marktzugang: Die Nutzung einer bereits etablierten Marke spart Zeit beim Markenaufbau.
- Höhere Kaufwahrscheinlichkeit.
- Weniger Erklärungsaufwand beim Kunden.
- Zugang zu neuen Zielgruppen, u.a. durch neue Vertriebskanäle.
Darauf sollten Sie als Lizenznehmer achten:
- Sind die wirtschaftlichen Bedingungen realistisch? Lizenzgebühren und gegebenenfalls eine Umsatzbeteiligung können hoch sein.
- Ressourcen: Verfügt das Unternehmen über genügend Ressourcen, um die Partnerschaft aktiv zu vermarkten?
- Flexibilität: Welche Vorgaben macht der Lizenzgeber? Wo gibt es Spielraum?
- Abhängigkeit: Imageverluste des Lizenzgebers können auf das eigene Unternehmen übergehen.
- Vertraglich regeln: Lizenzumfang, Laufzeit, Exklusivität, Pflichten, Lizenzgebühren (fix oder umsatzabhängig?), Genehmigungsprozesse, Haftung. Achtung: Zu strenge Regelungen und lange Laufzeiten können die Flexibilität einschränken.
Dabei werden zwei oder mehrere Produkte oder Dienstleistungen als Paket zu einem Gesamtpreis angeboten. Produktbündelungen sind im stationären Handel und im E-Commerce beliebt. Das sind die vier gängigsten Varianten:
- Mixed Bundling (gemischtes Bündel): Die Kunden können die Produkte einzeln oder im Paket kaufen. Das Paket ist in der Regel günstiger (z.B. Smartphone, Schutzhülle und Ladegerät).
- Cross-Bundling (übergreifendes Bündel): Hier werden Produkte aus unterschiedlichen Kategorien oder Branchen kombiniert (z.B. Spielkonsole und Streamingdienst-Abonnement).
- Upselling-Bundles: Der Händler bietet ein günstiges Basispaket an, zu dem erweiterte Optionen gewählt werden können (z.B. ein Standard-Smartphone als Basis mit kabellosem Ladegerät, Schutzhülle und Versicherung).
- Pure Bundling (reines Bündel): Die Einzelprodukte sind nur im Paket erhältlich (z.B. Sonderausgabe eines Smartphones mit einem kabellosen Ladegerät).
Was bringt Product Bundling?
- Kunden empfinden Produktbündelungen oft als praktischer und preislich attraktiver als Einzelangebote. Rabatte im Paket wirken überzeugender als Einzelrabatte.
- Weniger beliebte Artikel lassen sich mit Topsellern bündeln.
- Der durchschnittliche Warenkorbwert (Average Order Value) ist höher, weil Kunden mehrere Produkte auf einmal kaufen.
Darauf sollten Sie achten:
- Relevanz: Die Produkte müssen zusammenpassen (z.B. Smartphone und kabelloses Ladegerät).
- Wirtschaftlichkeit: Der Preisvorteil darf die Marge nicht auffressen. Es muss klar sein, welche Produkte Gewinn und welche Verluste verursachen.
- Kundenperspektive: Die Bündelung muss logisch und sinnvoll erscheinen.
- Transparenz und Fairness: Es muss möglich sein, die Einzelpreise zu vergleichen.
- Lager und Logistik: Bündelungen brauchen neue Verpackungslösungen, Bestandsführung und Retourenprozesse.
- Produktbündelungen sind sogenannte Kopplungsgeschäfte. Diese sind im Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG geregelt. Bei digitalen Produkten fällt die Bündelung möglicherweise unter das Urheberrecht (z.B. bei Softwarelizenzen, Musik).
Ein Produkt oder eine Marke wird gezielt und gegen Bezahlung als Bestandteil der Handlung oder Kulisse in Filme, Serien, Shows, Musikvideos, oder Games integriert. Ziel ist es, die Marke unaufdringlich sichtbar zu machen und emotional aufzuladen, indem sie in eine natürliche Lebenssituation eingebettet wird. Eines der bekanntesten Beispiele sind die Omega-Uhren, die James Bond in den gleichnamigen Filmen trägt.
Was bringt Product Placement?
- Das Produkt wird im Einsatz erlebt, was seine Relevanz und Alltagstauglichkeit unterstreicht.
- Die Marke profitiert vom Image der Inhalte oder Charaktere.
- Zuschauer nehmen Produktplatzierungen zwar bewusst wahr, empfinden sie aber nicht als störende Werbung.
- Platzierung von Inhalten, die genau zur Zielgruppe passen sind möglich (z.B. Gaming-Produkte in Let's-Play-Videos).
Darauf sollten Sie achten:
- Das Produkt muss glaubwürdig und passend eingebunden sein. Zwangsplatzierungen wirken künstlich oder lächerlich.
- Kennzeichnung: In der Schweiz muss eine Produktplatzierung gekennzeichnet werden.
- Abmachungen vertraglich festhalten: z.B. Sichtbarkeitsdauer, Platzierungsform, Art der Darstellung (aktiv/passiv), Exklusivität, Verbreitung, Buy-outs.
- Eine enge Abstimmung mit den Produzenten/Kreativen ist wichtig, damit das Produkt nicht störend oder unpassend wirkt.
Als Retail Media wird die auf den digitalen Kanälen von Einzelhändlern (Retailer) platzierte Werbung von Partnern (meist Lieferanten oder Anbieter von Dienstleistungen wie Reisebüros) bezeichnet. Beispiele dafür sind Onlineshops, Apps oder Marktplätze. Retail Media ermöglicht es, Werbung basierend auf Standort, Interessen und Kaufverhalten auszuspielen – je nach Kanal sogar in Echtzeit. Typische Plattformen für Retail Media sind: Amazon, Zalando, MediaMarkt, Digitec, Migros Online und Handelsplattformen mit eigenen Werbeinventaren. Auch der stationäre Handel mit digitalen Touchpoints (z.B. Bildschirme, Kassensysteme) wird zunehmend integriert.
Was bringt Retail Media?
- Werbung ist am Point of Sale (POS), wo Kaufentscheidungen getroffen werden, besonders wirksam.
- Auf Basis echter Einkaufsdaten (First-Party-Daten der Einzelhändler) kann Werbung zielgerichtet ausgespielt werden.
- Retail Media erzielt hohe Conversion-Raten, da die Nutzer bereits in «Kauflaune» sind.
- Erfolgskontrolle: Die Verkäufe lassen sich direkt den Werbeeinblendungen zuordnen.
- Die beworbenen Produkte sind besser sichtbar. Das ist ein Wettbewerbsvorteil.
Darauf sollten Sie achten:
- Retail Media basiert auf First-Party-Daten (Kaufverhalten, Warenkorbinhalte usw.). Diese Daten müssen datenschutzkonform genutzt werden.
- Erfolgreiche Kampagnen basieren auf präzisen Einkaufs-, Verhaltens- und Interessendaten. Das Targeting sollte mit dem Einzelhändler abgestimmt werden.
- Marken- und Sortimentsstrategie: Der Fokus liegt nicht nur auf Bestsellern, sondern auch auf strategisch wichtigen Produkten.
- Messbarkeit und KPIs: ROAS (Return on Ad Spend), Cost per Sale, Sichtbarkeit. Einzelhändler bieten unterschiedlich detaillierte Reports – vergleichen lohnt sich.
- Wettbewerb auf der Plattform: Bei bezahlten Werbeflächen ist die Konkurrenz hoch, weshalb ein Budget und eine Bid-Strategie (Gebotsstrategie) erforderlich sind. Keywords, Platzierungen und Frequenz müssen gut geplant werden.
- Die Einzelhändler nutzen unterschiedliche Plattformen und Tools (z.B. Amazon DSP, Criteo Retail Media oder CitrusAd). Je nach Einzelhändler müssen deshalb die Werbemittel und Formate angepasst werden.
Mit sozialen Kooperationen bündeln Unternehmen ihre Ressourcen, ihre Reichweite oder ihre Expertise mit sozialen Organisationen (z.B. gemeinnützigen Stiftungen, Vereinen oder NGOs), um gemeinsam gesellschaftliche Probleme anzugehen, benachteiligte Gruppen zu unterstützen oder Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu fördern. Im Vordergrund stehen soziale, ökologische oder kulturelle Ziele. Typische Formen sind Spendenpartnerschaften, Sach- und Zeitspenden (z.B. freiwillige Mitarbeit, Know-how-Transfer), Aufklärungskampagnen oder Bildungsprojekte sowie Corporate Volunteering. Beispiel: Kooperation eines Verlags mit SOS-Kinderdorf für Bildungsprojekte.
Was bringt eine soziale Kooperation?
- Das gesellschaftliche Engagement stärkt das Image und die Reputation eines Unternehmens.
- Sinnstiftende Projekte sind motivierend und stärken die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen.
- Immer mehr Kunden bevorzugen sozial verantwortliche Marken. Soziale Kooperationen erhöhen die Kundenzufriedenheit und -loyalität.
Darauf sollten Sie achten:
- Werte-Kompatibilität: Die Mission und Werte beider Partner sollten bei Sozialen Kooperationen in besonderem Mass übereinstimmen. Auf «Greenwashing»-Effekte verzichten. Echtheit ist entscheidend.
- Transparente Kommunikation: Was will man gemeinsam erreichen? Ehrliche Darstellung nach aussen.
- Einmalige Spenden sind gut – nachhaltige Wirkung und Glaubwürdigkeit brauchen Kontinuität.
- Rechtliche und ethische Standards: Gemeinnützigkeitsregeln einhalten. Datenschutz bei Projektkommunikation (z.B. bei sensiblen Zielgruppen) berücksichtigen.
- Wirkungsmessung: Ziele und KPIs definieren (z. B. Anzahl unterstützter Personen, gespendete Summe, erreichte Reichweite). Feedbackschleifen mit Betroffenen und Partnern organisieren.
Beim Sponsoring unterstützt ein Unternehmen (Sponsor) eine Person, Organisation, Veranstaltung oder ein Projekt finanziell, mit Sach- oder Dienstleistungen. Im Gegenzug erhält der Sponsor definierte kommunikative Gegenleistungen, die zu mehr Sichtbarkeit und Reichweite führen. Sponsoringengagements sind oft langjährige Partnerschaften.
Was bringt Sponsoring?
- Der Sponsor positioniert sich als engagiertes und verantwortungsvolles Unternehmen. Dieses wird mit positiven Werten wie Fairness, Leistung oder Kreativität verbunden.
- Sichtbarkeit bei Events in den Medien, auf Kleidung, Fahrzeugen usw. steigert die Bekanntheit einer Marke. Ein Unternehmen erschliesst durch Sichtbarkeit neue Zielgruppen oder neue Regionen.
- Durch die Unterstützung von Erlebnissen (z.B. Sportveranstaltungen oder Konzerte) wird die Marke emotionalisiert.
- Spezifische Zielgruppen (z.B. Jugend, Familien, Unternehmer usw.) können mit Sponsoring direkt angesprochen werden.
- Sponsoring ermöglicht Networking und erschliesst über Sponsorenevents den Zugang zu VIPs, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren.
Darauf sollten Sie achten:
- Rechtliche Klarheit schaffen: Gegenleistungen vertraglich regeln (z.B. Logonutzung, Sichtbarkeit, Exklusivität). Kennzeichnungspflichten bei werblicher Nutzung beachten (z.B. «Unterstützt von…»).
- Return-on-Sponsoring-Investment (RoSI) regelmässig prüfen.
- Langfristigkeit und Konsistenz: Sponsoring wirkt oft erst über längere Zeit, weshalb kurzzeitige Einzelaktionen selten effektiv sind. Wiedererkennbarkeit und Markenverknüpfung sind entscheidend.
- Reputationsrisiko beachten: Negative Schlagzeilen über den Sponsoringpartner können auf das Unternehmen abfärben.