7 Tipps für die Distribution von Coupons Darauf sollten Sie achten
Coupons sind überall anzutreffen: in Massenmedien, in persönlichen Mailings, im Web, auf und in Produkten, bei Promotionsständen am POS und sogar auf dem Smartphone. Besteht das Hauptziel in der Kundenbindung, kommen vor allem personalisierbare Instrumente in Frage. Sollen neue Kunden gewonnen werden, drängen sich Massenmedien oder im Handel auch Instore-Massnahmen auf. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Medienwahl und bei der Distribution der Coupons achten sollten.

1. Reichweite und Zielgenauigkeit
Klären Sie ab, ob der Kanal für die Distribution der Coupons Ihre Zielgruppe möglichst punktgenau und flächendeckend erreicht.
2. Ziele entscheiden über Medienwahl
Wählen Sie zwischen Massenmedien, personalisierbaren Instrumenten, Verteilung am POS und Coupons am oder im Produkt:
Nutzen Sie Massenmedien in der Phase des Erstkontakts, also zur Neukundenakquisition, um Coupons unpersonalisiert und eher ungezielt bei einer Vielzahl von Empfängern zu streuen. Die gängigsten Massenmedien dafür sind Inserate in Tages- und Wochenzeitungen, Publikumszeitschriften oder Anzeigenblättern, Beilagen oder Handzettel, die entweder den genannten Medien beigelegt, auf der Strasse oder an Haushalte verteilt werden. Ebenfalls zu den Massenmedien zählen Live-Couponing-Portale, Mobile-Couponing-Dienstleister, Coupon-Kataloge und General-Interest-Newsletter.
Wenn Sie mit Coupons namentlich bekannte Kunden binden möchten, dann nutzen Sie idealerweise persönlich adressierbare respektive personalisierbare Instrumente wie physische Mailings, E-Mail-Newsletter, Kundenmagazine oder SMS.
Verteilen Sie Coupons am POS, wenn Sie das Verhalten der Kunden im Verkaufsgeschäft steuern oder Anreize (z.B. Rabatte oder Gutscheine) für Folgekäufe setzen möchten. Nutzen Sie dazu zum Beispiel Bonrollen, drucken Sie Check-Out-Coupons auf die Kassenbons, geben Sie Coupons für Angebote an Regalen und Promotionsständen aus usw.
Wählen Sie On- oder In-Pack-Coupons, wenn Sie den Kunden nach dem Kauf des Produktes belohnen und Wiederkäufe anregen möchten. Bei On-Pack-Coupons ist auch eine sofortige Einlösung beim Kauf denkbar.
3. Eigene Online-Kanäle
Steigern Sie die Attraktivität Ihres Newsletters, indem Sie Coupons integrieren. Diese Art Coupons können Kunden entweder ausdrucken oder – falls Sie einen Online-Shop betreiben – einfach per Mausklick oder durch Eingabe eines Codes im Internet einlösen.
4. Offline-Coupon für Onlineshops
Setzen Sie für den Webshop auch gedruckte Coupons – beispielsweise in Kundenzeitschriften, Mailings oder auf Flyers ein, die der Kunde mittels Code im Shop einlösen kann. Die Vorteile: Eine manuelle Plausibilitätsprüfung fällt weg, und der Shop gewinnt neue Kunden.
5. Virale Verbreitung
Wenn Sie für Ihre Online-Coupons einen Universalcode verwenden, können diese einfach an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden. Einen Individualcode hingegen kann der Empfänger nur einmal einsetzen. Bereiten Sie sich mit zeitlichen Begrenzungen oder Hinweisen wie «solange Vorrat» auf eine allfällige virale Verbreitung vor.
6. Mobile Couponing
Mobile Couponing ist interessant, um junge Zielgruppen lokal anzusprechen. Mit ortsbezogenen Diensten lassen sich an Passanten, die in der Nähe des Geschäfts unterwegs sind, per Pushnachricht Gutscheine verschicken. In Frage kommen auch spezialisierte Anbieter wie Stocard oder deal.ch, deren Apps sich die Nutzer aufs Smartphone laden können, um Angebote aus ihrem Umkreis zu erhalten. Wichtig ist, dass die Kassen für die Entgegennahme mobiler Coupons ausgerüstet sind. Schweizer Grossverteiler wie etwa Migros und Coop verbinden Kundenkarten, digitale Couponangebote aber auch Bezahllösungen in ihren Apps.
7. Live Couponing
Diese Form des Couponings eignet sich, um Kunden zu gewinnen und mit befristeten Angeboten eine kurzfristige Auslastung zu erzielen. Doch Vorsicht: Begrenzen Sie die Anzahl Gutscheine und bedenken Sie, dass Sie mit solchen Aktionen auch viele Schnäppchenjäger anziehen, die sich nicht zu loyalen Kunden entwickeln lassen.