Das perfekte Kundengeschenk 10 Gebote und 6 Ideen für Kundengeschenke
Sie möchten Ihren Kunden mehr als nur mit Worten danken? Dann stehen Sie vermutlich Jahr für Jahr vor der Qual der Wahl. Das passende Kundengeschenk darf nicht zu gross respektive teuer sein; das kann aufdringlich wirken und hat einen «bestechenden» Beigeschmack. Keinesfalls aber soll es billig oder gar geschmacklos sein, sondern kreativ, vielleicht sinnlich, aber unbedingt relevant und geschätzt ... Was aber schlussendlich zählt, ist die Geste. Trotzdem gilt es, einige Gebote zu beachten.
Kunden beschenken – auch in der Krise?
Ein Kundengeschenk ist ein wichtiges Mittel zur Kundenbindung, denn Sie drücken damit Ihre Wertschätzung aus, danken für die Zusammenarbeit und rufen sich positiv in Erinnerung. Wenn Ihr Kunde es gewohnt ist, ein Kundengeschenk zu erhalten, könnte er enttäuscht reagieren, wenn Sie darauf verzichten. Dieses Risiko einzugehen lohnt sich nur, wenn Sie gleichzeitig etwas für Ihr Image tun, indem Sie beispielsweise das eingesparte Geld einer wohltätigen Organisation spenden. In Krisenzeiten eher nicht zu empfehlen sind besonders teure Kundengeschenke – ausser vielleicht im Luxussegment.
10 Gebote für Kundengeschenke
- Nicht werben und folglich auch das Logo höchstens klein aufdrucken.
- Nicht übertreiben, deshalb: lieber klein und fein.
- Auf Kontinuität achten und nicht Jahr für Jahr zwischen Geschenk, Spende oder nur Weihnachtskarte wechseln.
- Gute Qualität wählen – Standard-, Massen- oder Wegwerfartikel sind out.
- Auf individuelle Vorlieben der Kunden achten. Hinweise geben Hobbys, Lebensstil, Alter, Beruf, Familiensituation usw.
- Art und Wert der Geschenke auf Intensität der Kundenbeziehung abstimmen.
- Geschenkwahl auf Image des Unternehmens abstimmen (z.B. ökologisch, modern, gehoben usw.)
- Stilvolle Begleitkarte beilegen
- Bei Versand auf geeignete Verpackung achten, damit die Geschenke unversehrt eintreffen.
- Kundengeschenke zu Weihnachten spätestens Mitte Dezember verschicken.
Idee Nr. 1: Fair-Trade-Geschenke
Mit Genuss, mit Zeit, mit Sinn, mit gutem Gewissen – so konsumieren heute immer mehr Menschen. Vielleicht auch Ihre Kunden? Setzen Sie ein Zeichen und verschenken Sie ein Produkt aus fairem Handel und/oder nachhaltiger Produktion, zum Beispiel ein Honig von Claro oder Schokolade von Max Havelaar.
Idee Nr. 2: Jahreskalender mit Bildpersonalisierung
Das Personalisieren von Bildern ist in. Und doch ist es noch nicht so weit verbreitet, dass der Überraschungseffekt ausbleibt. Deshalb wäre jetzt die Gelegenheit bei Ihren Kunden, mit einem ganz persönlichen, individuellen Präsent zu trumpfen.
Idee Nr. 3: Praktische und nützliche Kundengeschenke
Sind Ihre Kunden Geniesser? Dann sind nützliche, aber nicht alltägliche Dinge wie eine praktische Parmesanreibe (z.B. zusammen mit Spaghetti, einer feinen Pesto und Parmesan) oder ein Weinthermometer (z.B. von Menu) eine gute Wahl. Immer willkommen bei Kunden sind auch kulinarische Köstlichkeiten wie ein Set mit Olivenöl und Aceto Balsamico oder eine Chocolate Roulette zum Selberraspeln köstlicher Schokolade.
Idee Nr. 4: Geschenke mit Bezug zur Branche
Ein Geschenk, das einen Bezug zu Ihrer Geschäftstätigkeit aufweist, wirkt stimmig und lässt sich auch textlich schön einbetten. Beispiele: ein Wellness-Set oder Badepralinen vom Sanitärgeschäft, eine Leselampe für unterwegs vom Zeitungsverlag, Ölkreide mit Malanleitung vom Malergeschäft usw.
Idee Nr. 5: Adventskalender
Diese Geschenkidee ist nichts für Spätzünder, denn die Kalender müssen spätestens Ende November eintreffen. Mit etwas Fantasie wird der Kalender zum unterhaltsamen Begleiter durch die Adventszeit. Dazu ein paar Ideen: Als Motiv von einem Künstler eine Situation aus dem zu Ende gehenden Jahr illustrieren lassen. Hinter jedem Türchen ist ein Schöggeli und dahinter das Bild eines Mitarbeiters mit einer persönlichen Aussage versteckt (z.B. was ihm an der Adventszeit am meisten gefällt respektive, was er am liebsten tut oder einem persönlichen Wunsch).
Idee Nr. 6: St.-Nikolaus-Geschenk
Statt an Weihnachten kann das Geschenk auch schon am 6. Dezember eintreffen. Der Vorteil: Als einer der ersten Schenkenden geniessen Sie noch die volle Aufmerksamkeit der Empfänger. Ein Bezug zum St.-Nikolaus-Tag ist dabei sinnvoll. Wie wärs mit einem eleganten Nussknacker? Oder einem praktischen Orangenschäler?