Tipps für die Druckveredelung und das Weiterverarbeiten Der letzte Schliff für Ihre Werbemittel
Nach dem Druck folgt die Veredelung und das Weiterverarbeiten der Werbemittel. Diese Arbeitsgänge geben Ihrem Mailing oder Werbemittel den letzten Schliff und sorgen für erhöhte Aufmerksamkeit beim Empfänger. In dieser Phase ist ein sorgfältiges Planen und Umsetzen besonders wichtig, denn bei einem Fehler ist der Schaden enorm.
Die Veredelung schützt und verschönert Ihre Drucksachen
Lackierungen schützen das Druckerzeugnis vor dem Abfärben und vor Fingerabdrücken. Sie werden aber auch bei Werbemitteln als grafisches Stilmittel eingesetzt, so lässt matter Lack Motive in den Hintergrund treten, glänzender Lack hebt sie hervor. Erhöhte oder versenkte Prägungen wirken zurückhaltend und charaktervoll. Laminierungen schützen vor Feuchtigkeit und machen den Werkstoff stabil. Glanz-, Matt- oder Struktureffekte sorgen zudem für optische Glanzpunkte. Hinweis: Je nach Papierwahl und Art der Druckveredelung kann die Farbintensität abweichen.
Weiterverarbeitung – ohne geht’s nicht
Abgesehen von Inline-Finishing bei der Produktion auf Rollendruckmaschinen gelangen die Plano-Druckbogen immer in die Weiterverarbeitung. Man unterscheidet zwischen industrieller und manueller Fertigung. Die Drucksachen erhalten jetzt den letzten Schliff. Zur Weiterverarbeitung gehören Arbeitsschritte wie: Schneiden, Falzen, Heften, Zusammentragen, Rillen, Perforieren, Bohren, Stanzen, Aufdoppeln (z.B. für Kundenkarten), Einstecken, Beleimen, Kleben, Einkleben, Nummerieren (z.B. Lose), Schrumpfen, Bandieren u.a.m.
Tipps für die Veredelung und das Weiterverarbeiten
- Denken Sie bereits bei der Kreation Ihrer Werbemittel an die Möglichkeiten der Veredelung und Weiterverarbeitung nach dem Druck. So heben sich zum Beispiel Mailings mit Pop-up-Effekten von der übrigen Post ab. Auch Rubbelfelder, Duftstoffe oder integrierte Bemusterungen sorgen für hohe Aufmerksamkeit.
- Prüfen Sie auch die Möglichkeit, Ihr Mailing oder Werbemittel in einem Produktionsdurchgang produzieren zu lassen (Inline-Finishing). Dafür gibt es spezialisierte Mailing-Druckereien. Eine interessente Alternative zum herkömmlichen Mailing ist der Selfmailer, der ebenfalls in einem Arbeitsgang produziert wird. Der kreative Spielraum ist gross und die Produktions- und Portokosten sind überraschend tief.
- Der Offsetdruck eignet sich sehr gut für die Veredelung im Inline-Finishing-Verfahren. Sprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Drucktechnologen über die Möglichkeiten und Kosten.
- Achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Trägerpapiere wählen. Denn nicht jedes Papier ist für jede Art von Veredelung geeignet. Fordern Sie bei Unsicherheit über das zu erwartende Ergebnis von Ihrem Druckpartner einen Testbogen an.
- Achten Sie bei der Wahl von Papierart und -grammatur darauf, dass sich die vorgesehenen Falzungen in der gewünschten Qualität und rationell fertigen lassen.