Kundenmagazine – die Königsklasse im Corporate Publishing

Kundenmagazine – die Königsklasse im Corporate Publishing Wie relevanter Content die Leselust der Kunden weckt

Gelesen wird, was anspricht, relevant oder unterhaltend ist. Sind Kundenmagazine also noch zeitgemäss? Ja, aber: Sie müssen inhaltlich und gestalterisch hochwertig und auf die Informationsbedürfnisse der Kundinnen und Kunden abgestimmt sein. Erfahren Sie, wie es gelingt, deren Aufmerksamkeit zu gewinnen und die Lesezeit nutzbringend zu gestalten.

Frau liest ein Kundenmagazin
Sind die Inhalte hilfreich, ist die Sprache auf die Zielgruppe zugeschnitten und regen die gewählten Worte zum Weiterlesen an, so ist die Grundlage für ein erfolgreiches Kundenmagazin geschaffen.

Leselust zu wecken, ist das primäre Ziel von Kundenmagazinen. Auflockernde Elemente wie interessante Zahlen, gehaltvolle Zitate oder Aphorismen sind daher zentral. Besondere Bedeutung haben zudem kurze Textelemente wie Titel, Lead, Bildlegenden, Quotes und Infoboxen, denn wie Zahlen und Zitate beinhalten diese Elemente konzentrierte Informationen und werden somit der kürzer werdenden Aufmerksamkeitsdauer und dem oft knappen Zeitbudget der Leserinnen und Leser gerecht. Das Erfolgsrezept lautet daher: kurz und gehaltvoll, gerne ergänzt mit einem QR-Code, der die Zielgruppe auf weiterführende Informationen oder ausführlichere Beiträge auf der Website führt. Gelingt das Meisterstück, stärken Kundenmagazine durch ihre Periodizität und den Blick hinter die Kulissen das Unternehmensimage und die Kundenbindung.

Formen

Kundenmagazine lassen sich sowohl in Print-Form als auch online realisieren. Das grosse Plus von gedruckten Magazinen ist ihre Sichtbarkeit in der Offline-Welt. Sie liegen herum und laden zum gemütlichen Stöbern und Lesen ein. Online-Magazine hingegen überzeugen durch ihre Multimedialität und sprechen über Suchmaschinen auch Neuleserinnen und -leser an. Die Beiträge lassen sich beliebig verlinken und mit Videos oder interaktiven Grafiken anreichern. Die Kundinnen und Kunden lassen sich ohne Medienbruch zu einer Handlung führen. Wichtig: Bei E-Magazinen gelten die Regeln fürs Schreiben fürs Web.

Textkonzept

Das Textkonzept legt die Rahmenbedingungen für Sprache und Inhalt in wiederkehrenden Kundenmagazinen fest. Das ist wichtig, damit sich die Leserinnen und Leser schnell zurechtfinden und direkt auf ihre Lieblingsrubriken zusteuern können.

Name und Claim der Publikation

Soll das Unternehmen darin vorkommen? Oder eher das Produktumfeld? Ein paar Beispiele:

  • E2 | E hoch 2. Leben mit erneuerbarer Energie | Unternehmen: IWB
  • Garteninspiration | Entspannen / Pflanzen / Erleben | Wyss
  • Graphito | Das Magazin für Graphologie | VDG Verband deutschsprachiger Graphologen
  • Salatblatt | Tibits
  • Contura | Das Magazin der Rhätischen Bahn
  • Mobirama | Das Magazin für die Kundinnen und Kunden der Mobiliar
  • Medizin aktuell | Das Gesundheitsmagazin der KSBL (Kantonsspital Baselland)
  • WWF Magazin
  • Migros-Magazin

Textstil/Anmutung

Wie sollen Ihre Worte wirken? Grundsätzlich soll Ihre Publikation die Corporate Identity nach aussen tragen und sich an die Design- und Wording-Richtlinien halten. Und: Wie andere Content-Marketing-Publikationen ist auch das Kundenmagazin kein Werbemedium. Werbesprache findet höchstens in kurzen Nachrichten zu Produktnews oder in Infoboxen Platz.

Ansprache

Werden die Leserinnen und Leser direkt angesprochen? Dezent eingesetzt, überwiegen die Vorteile einer direkten Ansprache, denn Texte in dritter Person involvieren die Leser weniger, sind unverbindlicher und erscheinen distanzierter. Eine direkte Ansprache (wir/Sie oder wir/du) wirkt persönlicher, stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und ist auch für Ratgeberseiten, Serviceteile, Links und Quelleninfos zu empfehlen.

Rubriken

Welche Rubriken braucht es, um alle Themengebiete unterzubringen? Rubriken geben den Leserinnen und Lesern Orientierung, wodurch sie die gewünschten Inhalte schneller finden. Sie sind ein Grundgerüst, das variieren kann. Die Bezeichnungen sollten einfach und klar sein, damit die Rubriken ihre ordnende Aufgabe erfüllen.

Textsorten und Textelemente

Welche Textsorten sind vorgesehen? Gibt es Textelemente wie Boxen, Quotes, Kästen und andere grafische Elemente für bestimmte Textteile wie zum Beispiel «Nachgefragt», «Praxistipps» oder Ähnliches? Tipp: Kurze Textelemente sind beliebt und wirken auch als Teaser für den Haupttext.

Titel

Welche Titel sollen in erster Linie informieren, welche dramatisieren oder Leselust wecken? Welche Texte erhalten auch Untertitel und Zwischentitel? Titel entscheiden darüber, ob die Leserinnen und Leser in den Text einsteigen oder weiterblättern.

Interaktion und Crossmedialität

Wie lassen sich Interaktionen generieren? Auf welche Plattformen und Landingpages sollen die Leserinnen und Leser geführt werden? Welche «Brücken» werden eingesetzt (Shortcuts, QR-Codes)? Welche weiteren Responsemedien entsprechen ihrem Verhalten (z.B. Antwortkarte, Onlineformular, Instagram-Namen)? Übrigens: nur konkreter Nutzen löst Reaktionen aus. Überlegen Sie daher, welche Mehrwerte die Leserinnen und Leser auf der nächsten Plattform erwarten.

Tipp: Sichern Sie sich die Nutzungsrechte

Wenn Sie die Gestaltung einer Agentur oder einem Grafiker, einer Grafikerin überlassen, empfiehlt es sich, die uneingeschränkten Nutzungsrechte für Layout, Zeitschriftentitel und Wort-Bild-Marke des Titels – also für den Namen der Zeitschrift in einem bestimmten Erscheinungsbild oder Schriftzug – zu sichern.

So gelingt Ihr Content Marketing

Unsere Briefingvorlage für Content Marketing unterstützt Sie bei der Planung und crossmedialen Umsetzung relevanter Inhalte auf mehreren Kanälen. Sie können diese beliebig anpassen, erweitern oder kürzen – je nach Ausgangslage und Ziel.

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Textsorten

Ein Thema lässt sich grundsätzlich über jede journalistische Textsorte und jegliche Mischformen vermitteln. Doch nicht jede Textsorte eignet sich gleich gut für jeden Inhalt. Überlegen Sie daher, ob Sie eher informieren, involvieren, inspirieren oder zum Nachdenken anregen möchten, wie viel Gehalt und narratives Potenzial Ihr Thema hat und ob es Protagonistinnen, Protagonisten gibt, die sich exponieren können und wollen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Textsorten kurz vor:

 

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