Mit offenen Worten Gehör gefunden Wie ein Spendenbrief der Schweizer Berghilfe in den Briefkästen auffiel
Die Bergbevölkerung war von der Coronakrise besonders stark betroffen. Um Spenden für sie zu generieren, setzte die Schweizer Berghilfe auf ein unadressiertes Mailing. Der hohe Response zeigt: Die offenen Worte trafen den Nerv der Zielgruppe.
Seit mehr als 75 Jahren unterstützt die Schweizer Berghilfe Menschen, die in den Berggebieten Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen – vom Käser über die Beizerin bis hin zum Zimmermann. Gerade solche Klein- und Kleinstbetriebe traf Corona hart. Die Schweizer Berghilfe griff vielen von ihnen schnell und unbürokratisch unter die Arme. Um einen Spendenaufruf zu machen, entschied sich die gemeinnützige Stiftung für einen Streuwurf. Bei diesem Fundraising stand auch im Fokus, neue und jüngere Spendende zu gewinnen.
Versand per PromoPost
Bisher verschickte die Schweizer Berghilfe vorwiegend adressierte Spendenbriefe, sprach also die ihr bekannten Spendenden an. Beim Mailing für die Corona-Soforthilfe ging sie bewusst einen anderen Weg, um die breite Öffentlichkeit in Städten und Agglomerationen zu erreichen. Per PromoPost verschickte sie den Brief in zwei Kampagnenwellen: beim ersten Versand an rund 750'000 Haushalte, beim zweiten an etwa 400'000. Dabei wurde das Mailing jeweils an die aktuelle Corona-Situation angepasst.
Der Spendenbrief fiel gleich doppelt auf – durch das Sonderformat und weil der Umschlag geöffnet in die Briefkästen gelegt wurde. Dazu passte die Überschrift «Offen gesagt»: Ein Bergbauer schilderte in wenigen, aber klaren Worten die dramatische Lage der Bergbevölkerung. Anhand von vier Soforthilfe-Projekten zeigte das Mailing, dass jede Spende an die Schweizer Berghilfe viel bewirkt.
Mit einem hohen Response von 0,48% und 0,47% erreichten wir unser gestecktes Ziel bei beiden Versänden.
Flavia Rafaniello, Marketing Koordinatorin, Schweizer Berghilfe
Ziel erreicht: Hoher Response
Für die zwei Streuwürfe strebte die Schweizer Berghilfe einen hohen Response von jeweils 0,45% an. Mit Werten von 0,48% und 0,47% erreichte sie dieses Ziel bei beiden Versänden. «Offensichtlich trafen wir mit dem Mailing bei vielen Leuten einen Nerv und appellierten mit den richtigen Worten an ihre Solidarität», lautet das Fazit von Flavia Rafaniello, Marketing Koordinatorin der Schweizer Berghilfe. «Denn während der Pandemie entdeckte die Bevölkerung den hohen Wert der Schweizer Bergregionen wieder.»